Die vor über sechs Jahren einbetonierte Tunnelbohrmaschine „Wilhelmine“ wurde jetzt freigelegt. Zunächst wurde das Schneidrad der Maschine sichtbar, das derzeit demontiert wird. Anschließend wird die bereits vorhandene Tunneldecke aufgebrochen, um an die eigentliche Maschine, die Nachläufer, und die Betonfüllung heranzukommen. Nach Entfernen der Maschine und des Betons kann die Grube bis zum Niveau der zukünftigen Tunnelsohle weiter ausgehoben und der Tunnelrohbau erstellt werden. Dies soll Anfang 2025 abgeschlossen sein. Im August kam es beim Bohren der Oströhre des Rastatter Tunnels zu einem folgenschweren Absacken der Bestandsstrecke, worauf diese mehrere Monate unterbrochen war. Die Oströhre wurde daraufhin in offener Bauweise erstellt. Seit Anfang 2023 erfolgt der Einbau der Bahntechnik. In der Weströhre wurden bislang rund 1500 m Feste Fahrbahn verlegt, in der Oströhre konnte mit dem Bau der Randwege begonnen werden. Ende 2026 soll der Tunnel in Betrieb gehen.

Quelle: Tunnel Rastatt: Einbetonierte Tunnelmaschine freigelegt – Eurailpress