Seit 11. Oktober 2025 rollen wieder Züge zwischen Österreich und der Slowakei – erstmals vollelektrisch. Mit der Inbetriebnahme der modernisierten Marchegger Ostbahn ist ein wichtiger Schritt für nachhaltige Mobilität in der Region und auf der Magistrale getan. Die Verbindung zwischen Wien und Bratislava wird dadurch schneller, komfortabler und umweltfreundlicher.
Nach Abschluss der Elektrifizierungsarbeiten durch die ÖBB und der Modernisierung auf slowakischer Seite ist der Lückenschluss über die Marchbrücke nun vollzogen. Zum symbolischen Start fand am 6. Oktober eine Premierenfahrt von Bratislava nach Marchegg statt – mit einer slowakischen Delegation um Verkehrsminister Jozef Ráž, die von Vertreter:innen der ÖBB empfangen wurde.
Seither verkehren nun täglich 38 Nahverkehrszüge – 19 pro Richtung – über die Marchegger Ostbahn zwischen Wien und Bratislava. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember kommen vier Eurocity-Zugpaare hinzu, womit das Angebot auf 46 tägliche Verbindungen steigt.
Die Strecke wurde zweigleisig ausgebaut, auf 37 Kilometern elektrifiziert und alle Bahnhöfe modernisiert und barrierefrei gestaltet. Neue Park-&-Ride- und Bike-&-Ride-Anlagen erleichtern den Umstieg auf die Bahn. Durch die Auflassung sämtlicher Eisenbahnkreuzungen in Niederösterreich steigt zudem die Verkehrssicherheit erheblich.
Vorteile auf einen Blick:
Kürzere Fahrzeiten zwischen Wien und Bratislava
Mehr Komfort durch moderne, barrierefreie Fahrzeuge
Verbesserte Bahnhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität
Mehr Sicherheit durch Wegfall von Bahnübergängen
Umweltfreundlicher Betrieb mit 100 % grünem Bahnstrom
Mit der elektrischen Verbindung über die Marchegger Ostbahn ist ein weiterer Meilenstein für eine klimafreundliche, grenzüberschreitende Mobilität auf der Magistrale für Europa erreicht.