Es war eine positive Nachricht die Bayerns DB-Bevollmächtigter, Klaus-Dieter Josel, auf der Juli-Sitzung des Projektbeirats der ABS München-Mühldorf-Freislassing zu verkünden hatte: Vom Ziel einer Fertigstellung 2030 rücke man nicht ab, man sei „sehr gut im Zeitplan“. Nach derzeitigem Stand soll der Abschnitt zwischen Tüßling und Freilassing für bis zu 160 km/h befahrbar gemacht und bestandsnah ausgebaut werden. Zusammen mit der Entscheidung des Bundes die DB-Vorzugsvariante der Tüßlinger Kurve (kleine Variante) umzusetzen, könne man Anfang 2021 in die nächste Planungsphase übergehen.
Seit Juli finden die ersten Probebohrungen zwischen Tüßling und Freilassing statt. Diese Bodenerkundungen nahe der Bahnstrecke stehen im Zusammenhang mit dem zweigleisigen Ausbau und den Elektrifizierungsarbeiten auf der ABS 38. „Detaillierte Kenntnisse über die vielfältige Beschaffenheit des Bodens geben uns mehr Sicherheit bei der Planung der Gleise, Überführungen, Schallschutzwände, Damm- sowie Einschnittsbereiche und Oberleitungsanlagen und er fast 60 Kilometer langen Trasse“, so Tonci Ujdur, Teilprojektleiter des Streckenabschnitts Tüßling – Freilassing gegenüber dem Reichenhaller Tagblatt. Die Probebohrungen finden noch bis Ende September statt. Eine Übersicht über die Auswirkungen auf den Personenverkehr ist auf der Homepage der ABS 38 zu finden.
Im Bereich Tüßling – Berghausen bleibt nichtsdestotrotz das Problem des Piracher Bergs mit seinen 28 Promille Steigung bestehen, soll jedoch durch abgeflachte Kurven gelöst werden. Der Streckenabschnitt zwischen Markt-Schwaben und Ampfing ist auf 200 km/h ausgelegt. Jener zwischen Ampfing und Mühldorf hingegen soll auf 160 km/h ertüchtigt werden. Projektleiter Klaus-Dieter Zellmer sagte gegenüber der Presse, dass es der Bahn sehr daran gelegen sei schnell in die Planungsrechtsverfahren einzusteigen. Etwaige Einwände Betroffener versuche man im Vorfeld auszuräumen. Die Gesprächsbasis mit Bürgern und Kommunen sei gut. (Reichenhaller Tagblatt, 31.07.20).
Seit Juli finden die ersten Probebohrungen zwischen Tüßling und Freilassing statt. Diese Bodenerkundungen nahe der Bahnstrecke stehen im Zusammenhang mit dem zweigleisigen Ausbau und den Elektrifizierungsarbeiten auf der ABS 38. „Detaillierte Kenntnisse über die vielfältige Beschaffenheit des Bodens geben uns mehr Sicherheit bei der Planung der Gleise, Überführungen, Schallschutzwände, Damm- sowie Einschnittsbereiche und Oberleitungsanlagen und er fast 60 Kilometer langen Trasse“, so Tonci Ujdur, Teilprojektleiter des Streckenabschnitts Tüßling – Freilassing gegenüber dem Reichenhaller Tagblatt.
Die Probebohrungen finden noch bis Ende September statt. Eine Übersicht über die Auswirkungen auf den Personenverkehr ist auf der Homepage der ABS 38 zu finden.
Quelle: Reichhaller Tagblatt, 22.07.20 und 31.07.2020, DB Netz AG