Am 8. März nahm die Europäische Kommission eine Empfehlung an, die den Mitgliedstaaten helfen soll, ihre Städte bei der Senkung der Verkehrsemissionen und der Verbesserung der städtischen Mobilität zu unterstützen. Die 430 Großstädte entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) sollen bei der Entwicklung ihrer Pläne für nachhaltige urbane Mobilität (SUMPs) unterstützt werden.
Die Kommission empfiehlt, nationale Programme zur Unterstützung der Planung und Umsetzung der städtischen Mobilität einzurichten, die von einem speziellen Büro verwaltet werden. Die Unterstützung für Städte sollte Leitfäden, Schulungsprogramme und den Aufbau von Kapazitäten sowie technisches Fachwissen und finanzielle Unterstützung umfassen. Peer-Learning und Vernetzung zwischen Städten und Gemeinden werden durch den Austausch bewährter Verfahren gefördert. Auch koordinierte Sensibilisierungskampagnen sind vorgesehen. Die Kommission wird Vertreter der nationalen Programmverwaltungsstellen einladen, mit der neuen Expertengruppe „Mobilität in der Stadt“ zusammenzuarbeiten.
Als Folgemaßnahme zum Rahmen für urbane Mobilität der Kommission aus dem Jahr 2021 aktualisiert die Empfehlung das Konzept der SUMPs, um die neuesten politischen Entwicklungen und Strategien zur Verringerung der Zahl der Verkehrstoten in Städten, zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Nutzung neuer Mobilitätsdienste zu integrieren.
Quelle: Europäische Kommission