Heute (19.10.09) haben sich auf Einladung des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein die politischen Spitzen der Region mit dem Innen- und Verkehrsminister Heribert Rech in Rastatt zu einem Dialog getroffen. Thema war der Bau des Rastatter Tunnels. Die rund vier Kilometer lange Doppelröhre soll den Engpass im Bahnhof Rastatt beseitigen und die Bürger insbesondere von Güterverkehrslärm entlasten. Mit dem Tunnel erfüllt die Bundesrepublik Deutschland ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen gegenüber Frankreich und der Schweiz. Der Rastatter Tunnel ist ein zentraler Baustein sowohl für den europäischen Ost-West- als auch Nord-Süd-Verkehr. Seit dem Jahr 1998 besteht Baurecht. Die gesamte Region drängt auf eine Umsetzung der bis zu 650 Millionen Euro umfassenden Investition durch den Bund. Das in der letzten Woche verkündete Planungsmoratorium südlich Rastatt eröffnet der Region Mittlerer Oberrhein eine einmalige Chance, die Investitionsmittel in der Region zu binden. Das Ergebnis des Dialogforums ist anliegend zusammengefasst. Die Vertreter der Region wenden sich an das Land um politische Unterstützung, an den Bund wegen der Finanzmittel und an die Deutsche Bahn zur Planung und Umsetzung des Bauvorhabens. Josef Offele, der Vorsitzende des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein, betonte, dass der Rastatter Tunnel eines der zentralen Infrastrukturvorhaben in Baden-Württemberg sei. Heribert Rech, der Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, signalisierte seine Unterstützung für die Initiative der Region.

Quelle: Regionalverband Mittlerer Oberrhein, PresseInformation Nr. 34

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