Im Mittelpunkt der Aussprache stand das Projekt „Magistrale Paris-München-Salzburg-Wien-Bratislava/Budapest“, das bekanntlich Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN) ist. Salzburg geht es dabei vor allem um den Streckenabschnitt der Magistrale von München bis Salzburg. „Wichtig ist, dass auf beiden Seiten, sowohl von Österreich als auch Deutschland, die notwendigen Gelder für die Planungen und den Ausbau zur Verfügung gestellt werden“, betonte Landeshauptfrau Burgstaller. Deutschland hat über sein Konjunkturpaket der Bundesregierung 517 Millionen Euro für Schieneninfrastruktur und Strecken zur Verfügung gestellt, davon lediglich 12,75 Prozent für Projekte in Bayern und Baden-Württemberg. Wichtig werde daher sein, dass für diesen Abschnitt die entsprechenden Gelder bereitgestellt werden, und dabei auch alle Fördermöglichkeiten durch die Europäische Union genutzt werden, so die Landeshauptfrau.

Salzburg habe darüber hinaus den Bau des dritten Gleises nach Freilassing immer vehement betrieben. „Diese Beharrlichkeit hat sich offenbar ausgezahlt, da es nun auch Fortschritte auf bayerischer Seite gibt und dafür auch im deutschen Bundesverkehrswegeplan Gelder vorgesehen werden sollen. EU-Förderungen für den Bahnausbau sind ebenfalls vorgesehen. Wichtig ist, dass von Deutschland und Salzburg bzw. Österreich das Projekt auch weiterhin vorangetrieben wird“, stellte Landeshauptfrau Burgstaller fest.

Quelle: Landeskorrespondenz des Landes Salzburg vom 20.10.2009