Am 4. Mai fand im Rahmen der Europawochen Augsburg eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt. Die Veranstaltung bot den Besuchern die Möglichkeit, an einer spannenden Diskussion über das Bahnprojekt Magistrale für Europa und die damit verbundenen Herausforderungen des europäischen Bahnverkehrs teilzunehmen.

Auf dem Podium saßen Anna Deparnay-Grunenberg, Mitglied des Europäischen Parlaments und Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Fremdenverkehr, Matthias Gastel, Mitglied des Deutschen Bundestages und bahnpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Stephanie Schuhknecht, Mitglied des Landtages und stellvertretende Vorsitzende der Landtagsfraktion der Grünen sowie Annika Hummel, Geschäftsführerin der Initiative Main Line for Europe.

In einer engagierten Diskussion über die aktuellen Hürden und Schwierigkeiten im europäischen Schienenverkehr erörterten die Teilnehmer nicht nur mögliche Lösungsansätze, sondern waren sich auch einig über die herausragende Bedeutung des Projekts ‚Magistrale für Europa‘ für die europäische Integration und den grenzüberschreitenden Verkehr.

Besonders bemerkenswert war das große Interesse der Zuhörerinnen und Zuhörer, die eine Vielzahl von Fragen zu den diskutierten Themen stellten.

Anna Deparnay-Grunenberg, MdEP, betonte die Bedeutung der Magistrale für Europa, um den Rhein-Donau-Korridor und damit den europäischen Schienenverkehr in herausragenden europäischen Wirtschaftsräumen zu stärken. Matthias Gastel, MdB, betonte die Notwendigkeit des Abbaus von Hürden auf nationaler Ebene und wie wichtig es für die Entwicklung des europäischen Schienenverkehrs sei, nun die Weichen für einen attraktiven und effizienten europäischen Bahnverkehr zu stellen. Stephanie Schuhknecht, MdL, unterstrich die Bedeutung der einzelnen Neu- und Ausbauprojekte entlang der Magistrale für Europa für die Regionen, die hinter diesen Projekten stehen. Annika Hummel, Geschäftsführerin der Initiative ‚Main Line for Europe‘, hob hervor, wie wichtig es sei, dass für die Ertüchtigung, Digitalisierung und Elektrifizierung aller noch ausstehenden Streckenabschnitte der ‚Magistrale für Europa‘ jedoch auch die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden.