Die Bayrische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat den Bahnhof Altöttings für den bundesweiten Wettbewerb „Bahnhof des Jahres“ der Allianz pro Schiene nominiert. In einem Brief an den Ausrichter des Wettbewerbs schreibt die Ministerin: „Der Altöttinger Bahnhof ist in vielerlei Hinsicht einzigartig und ein Schmuckstück im Bahnland Bayern. Er hat eine lange Geschichte als Pilgerbahnhof, ist komplett barrierefrei ausgebaut und wurde vor kurzem städtebaulich aufgewertet. Aus meiner Sicht hätte er es verdient, Bahnhof des Jahres zu werden.“
Die in der Tourismusregion Inn-Salzach liegende Stadt Altötting erlangte vor allem als Wallfahrtsort Bekanntheit. Die Bedeutung des Pilgerortes zeigt sich auch an der Infrastruktur: so verfügt der Bahnhof über einen „Pilgerbahnsteig“ der auch längeren Sonderzügen den Halt möglich macht. 2019 wurde der Bahnhof saniert und bietet neben Aufenthaltsräumen für Reisende und Bike&Ride-Anlage auch Räumlichkeiten für Vereine und andere zivilgesellschaftliche Akteure. So erfüllt der Bahnhof nicht nur seinen Selbstzweck, sondern ist auch Treffpunkt für viele Anwohner.
Seit Sommer 2004 prämiert die Allianz pro Schiene einmal jährlich den besten Bahnhof aus Kundensicht. Dazu gehören umfangreiche Serviceleistungen, ein übersichtliches Kundeninformationssystem, eine gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr sowie ein einladendes Ambiente, das zum Verweilen einlädt. Die Jury orientiert sich an repräsentativen Marktforschungsdaten, die Beurteilung erfolgt unangemeldet.